Unterstützung im Service durch BellaBot

In der Gastronomie fehlen in Deutschland, nicht zuletzt bedingt durch die Corona Krise, mittlerweile über 300.000 Mitarbeiter/innen. Viele Mitarbeiter/innen sind während der Pandemie in andere, vermeintlich krisensichere Branchen, abgewandert. Es gibt deutlich weniger qualifiziertes Personal, als nötig wäre, um den Gästen einen wirklich guten und umfassenden Service zu bieten. Die Bewerbungen in der Gastronomie sind zudem generell um 16 %, bei den Köchen sogar um 20 % zurückgegangen. Dieser Personalmangel wird sich voraussichtlich kurz- bis mittelfristig weiter verschärfen.  Entlastung versprechen sogenannte Service-Roboter.

Tim Bornewasser, Inhaber und Leiter des Hafenrestaurants in Grömitz, hat sich entschlossen, als eines der ersten Restaurants in ganz Deutschland die innovativen und zukunftsträchtigen Serviceroboter, genannt BellaBot, einzusetzen. Überaus wichtig ist Tim Bornewasser, dass nicht der Eindruck entsteht, nach Einführung der BellaBots kann und soll Personal reduziert werden. Ihm geht es darum, seinen ohnehin schon guten und herzlichen Service trotz des Personalmangels aufrecht zu erhalten, umfassend auszubauen und sein Angebot weiter zu verbessern. Dies wird durch den Einsatz der BellaBots möglich.

Die mit einer KI versehenen Serviceroboter orten und navigieren mittels der optischen sowie Laser SLAM-Technik sicher in den Räumen von Restaurants und erhalten jeweils einen bestimmten Bereich zugewiesen, in dem sie ihren Service versehen. Das heißt, die Küche belädt die BellaBots mit dem fertigen Essen und der Roboter bringt das Essen zu dem vorher angegebenen Tisch. Für das Abräumen haben die Servicemitarbeiter/innen die Möglichkeit, die Roboter über einen Button an ihrem Arm oder per Sprachsteuerung zu rufen, das benutzte Geschirr aufzuladen und wieder in die Küche zurück bringen zu lassen. Dies funktioniert natürlich auch mit Getränken, sei es in einer Bar oder in Restaurants.

Risiken sind dabei so gut wie ausgeschlossen. Mit der neu entwickelten Gestänge-Aufhängung in PKW-Qualität können die Roboter Unebenheiten überwinden, Stöße dämpfen und eine hervorragende Lauffähigkeit erreichen. Durch die patentierte Navigationstechnik und 3D-Erkennung und Vermeidung von Hindernissen werden Zusammenstöße verhindert, der Roboter kann zudem in 0,2 Sekunden stoppen. Intelligente Ablagen mit Infrarot-Sensorik ermöglichen ein deutlich schnelleres Servieren.

Dabei kommunizieren die überaus niedlichen Roboter in Kätzchenform mittels KI- Stimme, Lichtspielen, Berührungsempfindlichkeit und intelligenter Mimik multimodal mit den Gästen und Servicekräften und sorgen so für Begeisterung – auch bei den kleinen Gästen.

Die sonst unvermeidbaren Laufwege und das körperlich belastende Tragen des Essens fällt für die Servicekräfte weg, dadurch können sie sich voll und ganz auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren: das Wohl und die Wünsche der Gäste. Die Servicekräfte werden stark entlastet, sind deutlich zufriedener und bleiben für den Gast jederzeit erreichbar und ansprechbar.

Und auch die Gäste sind durch den verbesserten Service und die schnelleren Servierzeiten deutlich zufriedener.

Die unterschiedlichen Roboter-Typen, wie z. B.  Desinfektions- und Abräum-Roboter, können in unterschiedlichsten Bereichen und Branchen eingesetzt werden. Sie entlasten auch hier jeweils die Mitarbeiter/innen, verbessern den Service und stellen – zurzeit wegen Corona besonders wichtig – eine umfassende Hygiene auch an schwer zugänglichen Stellen sicher. Unter anderem folgende Branchen profitieren neben Restaurants, Bars und Catering von Servicerobotern: Krankenhäuser und Pflegeheime, Hotels, Flughäfen, Messen und Werkstätten.

Die Entwicklung von intelligenten Robotern, die das vorhandene Fachpersonal unterstützen und einen entsprechenden Service auch in schwierigen Situationen sicherstellen, geht immer weiter. Roboter für einfache Arbeiten einzusetzen ist ein Fortschritt, der nicht mehr aufzuhalten ist.

Im Hafenrestaurant in Grömitz können die neuen „Kollegen/innen Roboter“ nun endlich auch in Aktion und in Zusammenarbeit mit den Servicekräften nicht nur bestaunt, sondern auch der neu gestaltete Service genossen werden. Dabei können die Gäste selbstverständlich auch direkt mit den Robotern kommunizieren.

Durch ständige Weiterentwicklung und die Suche nach neuen Möglichkeiten kann ich sogar der momentanen schwierigen und belastenden Situation noch etwas Gutes abgewinnen, freut sich Tim Bornewasser und konnte es gar nicht abwarten, die beiden BellaBots zur Unterstützung des Service in seinem Hafenrestaurant in Grömitz im Regelbetrieb einzusetzen und auf „Herz und Nieren“ zu prüfen.

Die Roboter haben zwar ihren Preis, die Investition lohnt sich aber. Nach den Berechnungen von Tim Bornewasser ist der RoI (Return on Investment) für sein Hafenrestaurant bereits nach 121 Arbeitstagen erreicht. Aber damit ist Tim Bornewasser noch längst nicht am Ende angekommen. Dazu gibt es viel zu viele neue und spannende Entwicklungen.

Tim Bornewasser freut sich auf jeden Fall auf die Herausforderungen und Möglichkeiten der Zukunft.

Bis dahin kann sich in Grömitz nun jeder davon überzeugen, dass Roboter keine Arbeitsplätze vernichten, sondern im Gegenteil diese absichern und dem Personal ermöglichen, deutlich mehr Zeit bei den Gästen zu verbringen. Und sie können sogar einen bisher ohnehin schon sehr guten und persönlichen Service noch besser machen.

Sie möchten mehr über diesen Roboter erfahren?
Schreiben Sie einfach eine Mail an info@hafenrestaurant-groemitz.de.